Foren-Spiele > Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum )Whedon-Fans.de Forum - Runde 27 ( MS: Das Einkaufszentrum ) |
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| Mary - Supermarkt (alle)
"Du, sach mal, kannste ma deinem Freund sagen dass er hier nich ständig die Leute abmurksen soll?" Eine aufdringliche Stimme mit sarkastischem Unterton drang in ihr Bewusstsein. Bahnte sich ihren Weg durch die Mauern, die Mary um sich herum errichtet hatte, um allein zu sein.
Sie blinzelte und blickte verwirrt in Strombergs Gesicht. Über ihre Lippen kam kein Ton, sie musterte ihn lediglich einige Sekunden lang. Unverwohlen. Angeekelt von seiner Aufdringlichkeit. Vom Klang seiner Stimme. Das war kein Kämpfer, kein Ritter, kein Prinz. Vielmehr ein Hofnarr, der sich stetig über die Macken anderer Menschen lustig machte und doch selbst die wahre Witzfigur war.
Ihren Helden nicht erblickend, fühlte Mary sich allein. Aber nicht einsam. Sie trug Paul in ihrem Herzen, den seltsamen Paul, der ihr Halt und Kraft gab.
Der Mann, der ihr nach ihrem Sturz aufgeholfen hatte, stand in ihrer Nähe. Auch bei ihm konnte sie sich sicher fühlen. Sicher vor jedweder Gefahr. Besonders vor dem Hofnarren. Ein wenig erschöpft lehnte sie sich an Jacks Schulter. Sie hatte keine Angst vor Ablehnung. Seine Augen waren gütig gewesen. Sie schloss die ihren und seufzte leise.
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| Jack mit MAry
Da war aufeinmal dieses Blitzen...Jack ließ Bernd links liegen und rannte zügig in Richtung des Blitzens.
Da lag er nun: Der Typ,der nichts mehr wusste. Tot.
Er hatte noch immer den Finder auf den Ablöser. Jack nahm den Finger vom Ablöser. Es wurde dunkel. Jack nahm den Film aus der Kamera und steckte ihn ein. Irgendwo muss hier doch ein Fotoshop sein...,?! ,dachte er...Mit viel Glück ist dort ein Bild von dem Mörder drauf.
Aufeinmal spürte er,wie jemand sich an seine Schulter lehnte. Er zuckte kurz zusammen ,schon bereit zuzupacken...
Da erkannte er den Seufzer...Es war MAry...
Er nahm ihr Hand und sagte: Komm mit, wir müssen hier verschwinden! Weisst Du ob hier ein Fotoshop ist???
Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde alles tun,was ich kann, damit Dir nichts passiert....
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| 2. Lynch
Ludwig Paul Valnarr, Paul - Einkaufszentrum, Zooladen (allein, Lyncher)
In Schwarz-, Weiß- und Grautöne gehüllt entwich dem Lager mehr und mehr jegliche Lebenskraft. Und so wenig, wie was Feuer die Haut der Umsitzenden noch in Farbe hüllte, so wenig Wärme und Behaglichkeit spendete es auch noch. Längst vernahm niemand mehr das belebte Knistern der Flammen, denn in Anbetracht der Aussichtslosigkeit, der Situation sähte sich Zwietracht.
Isoliert durch die Dunkelheit, ganz allein und auf sich gestellt fanden sie die unterschiedlichsten Wege das Geschehene zu verarbeiten.
Durch den erhöhten Konsum von Drogen und Nahrungsgütern, wie der fette Narr aus dem Tabakpalast.
Durch Flucht in eine bessere Welt.
Durch den Austausch der Situation durch die Lächerlichkeit, die ihm innewohnte.
Durch Investigative Arbeit zur Rettung der Überlebenden bevor es zu spät war.
Doch nachdem nunmehr die Hälfte der Gruppe das zeitliche gesegnet hatte ist niemand mehr übrig, der sich noch auf die Baldige Rettung verließ.
Unzählige verdächtige und verdächtigende Blicke schnitten die Dunkelheit. Und so lauerte im sicheren Film der Schwärze nicht nur ein Mörder, sondern auch 5 Rächer, die ihre neu gemachten Freunde rächen, oder ihr eigenes Leben zu retten begehrten.
Auch Ludwig Paul Valnarr war nicht entgangen, wie er von den anderen verbliebenen beäugelt wurde. Genauso wie sie sich gegenseitig beäugelten. Wem konnte er noch trauen? Wer traute hier noch wem?
Nachdem selbst Mary in der Finsternis verschwunden war, entschloss er sich keine Aufmerksamkeit weiter zu erregen. Sein Herz hatte zwar ein ungreifbares Vertrauen zu dem Mädchen aufgebaut, doch sein Verstand hatte diese Weiche bereits in eine andere Richtung gestellt. Allein machte er sich auf den Weg zu einem vermeintlich sichereren Ort innerhalb dieser unheimlichen Hallen.
Auf dem Weg zum Treppenhaus bemerkte Paul, dass die Eingangstür zum Zooladen offen stand. Er wusste nicht mehr, wo sich die anderen befanden - er hatte sich von Mary und Leonard getrennt bevor sie den Buchladen erreichten.
Ob da jemand drin ist?
Der Junge lungerte oft auf der Rückseite des EInkaufszentrum herum und ihm fiel ein, dass das Fenster des Zooladens das einzige war, das nicht nach außen vergittert ist.
Der Mond ging auf und sein gleißendes Licht hüllte den Helden wieder in Farbe. Seine runenverzierte Rüstung, seine göttlich purifizierte Klinge und seine revitalisierte Haut strahlten in Farben, die sie an diesem Tag noch nicht gesehen haben. Ein Hoffnungsschimmer glimmte in ihm auf. Obgleich alle, die dieses Labyrinth betreten hatten, verloren waren würde er leben und entkommen. Das Ziel befand sich nur wenige Meter vor ihm.
Langsam schwang er die Pforten des Fauna-Gartens nach innen auf. Ein süßlicher Duft drang an seine Nase. Behutsamen Schrittes bewegte er sich durch die engen Gänge, vorbei an unterschiedlichsten Tieren aus aller Welt.
"HALLO?!" - eine Stimme.
Blitzschnell durchtrennte sein Schwert die Luft hinter ihm, etwa auf bauchhöhe. Ein lautes Klirren erfüllte den Raum. Der Käfig eines Papageis war zu Boden gefallen. Das Tier, ganz außer sich, lärmte nun unaufhörlich. Die Unruhe breitete sich schnell über die gesamte Kammer aus und hallte tief in die Hauptanlagen des Gebäudes. Alle Tiere wurden mit jeder Sekunde unruhiger und hüllten den Helden in unerträglichen Lärm.
Scheisse!
Paul musste fliehen. Dieser Aufruhr würde nicht unbemerkt bleiben. Schnellen Schrittes bewegte er sich Richtung Ostwand des Geschäftes. Plötzlich vernahm er einen ziehenden Schmerz an seinem rechten Schienbein. Er fiel.
"Autsch! Was war das?!"
Jemand hatte einen Stolperdraht gespannt.
"Fuck, hier ist je..."
Doch bevor er aussprechen konnte fixierte er im Augenwinkel eine herrannahende Machete, die jede Sekunde seinen Hals butterweich durchtrennen würde.
Oft genug befand sich Ludwig Paul Valnarr in einer solchen Situation und ihm war umgehend bewusst, wie er entkommen könnte. Geschickt duckte er sich unter dem herrannahenden Messer hinweg, ließ sich zu Boden sinken und verpasste der dunklen Gestalt, die sich im Lärm von hinten an ihn rangeschlichen hatte einen kraftvollen Tritt unters Kinn.
Geschwind rappelte er sich auf und versuchte den Angreifer zu identifizieren. Dieser torkelte leicht benommen ein paar Schritte zurück und suchte dann versteck in der Dunkelheit zwischen den Regalen.
Jedes Geräusch ging im Geschrei der gehetzten Tiere unter und irgendwo zwischendrin lauerte der Unbekannte, bereit jeden Augenblick zuzuschlagen. Der junge Held hob den Papageienkäfig, den er umgeworfen hatte auf und begann die umstehenden Regale umzuwerfen. Das Laute Krachen verschärfte den Aufruhr, doch immer mehr Licht aus dem rettenden Fenster erfüllte den Raum.
Ohne seinen Rücken schutzlos der Dunkelheit zu überlassen fuhr er fort - auch in der Hoffnung jemand anderes würde ihm zur Hilfe eilen. Nicht nur der Lärm, auch Hunger und Müdigkeit machten ihm zu schaffen.
Mit dem letzten Regal fiel auch der letzte Sichtschutz für den unidentifizierbaren Angreifer. In wenigen Sekunden würden sich die Augen des Kriegers an die neugewonnnenen Lichtverhältnisse gewöhnen und den Hinterhältigen Übeltäter enttarnen.
"DU KRIEGST MICH NICHT!", rief ihm sein Gegenüber zu und stürmte auf ihn los. Mit einer routinierten bewegung verhakte Ludwig Paul Valnarr die Machete des anderen in seinem Papageienkäfig und schleuderte sie quer durch den Eingangsbereich in die Haupthalle.
Der Unbekannte stürzte in die Aquariumswand und in wenigen Sekunden war die komplette Zoohandlung Knöcheltief überflutet. Inmitten von umgesürtzten Regalen, splittrigen Holzdilen und unzähligen erregten Tieren hiefte Paul ein Regal über sich weg und blickte sich nach dem Angreifer um. Er war jetzt allein in diesem Chaos. Hatte er den Angriff überlebt? War es der Mörder? Oder waren es die anderen, die ihn für den Mörder hielten?
Er vernahm ein morsches Knorren aus dem altertümlichen Holzboden zu seinen Füßen. Langsam bewegte er sich Richtung Fenster. Kurz darauf konnte er auch schon den Sternenhimmel sehen. Das Gewitter hatte sich gelegt und ein nächtlicher Regenbogen zog sich über den Himmel. Seine Hand suchte sich ihren Weg zum Griff, betätigte den Öffnungsmechanismus.
Unter tösendem Lärm brach der Boden unter ihm ein und seine nassen Hände verloren jeglichen Halt am Fenstergriff. All die Trümmer, die Wassermassen, der komplette Laden und Paul stürzten hinab in den Mitarbeiter- und Pausenraum im Untergeschoss nur um dort von den nachgezogenen Wänden des Raumes begraben zu werden.
Und so fand einer der großartigsten Helden, der Geschichte sein Ende auf dem Schlachtfeld. Durchbohrt von massiven Holztrümmern und begraben unter den mit grünen Palmen bemalten Wänden des Zoologiegeschäftes.
Selberverständlich ist der Aufruhr nirgendwo im Gebäude unbemerkt geblieben - die Wand vom Supermarkt ist mit hinuntergestürzt, man kann den Schutthaufen auch von dort aus sehen.
- Editiert von zaxtehax am 22.12.2009, 11:37 -
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128 Posts: Lost One | Bernd Stromberg - ??? (???) ---> !!! (!!!)
RUMMS krachte plötzlich alles in sich zusammen, Zooladen und Supermarkt hinterließen einen riesigen Schutthaufen unter denen der potentielle Amokläufer Ludwig Paul Valnarr begraben wurde. Viele Leute waren nicht mehr übriggeblieben in diesem Einkaufszentrum und den Mörder hatten sie noch immer nicht gefasst. In der Tat standen mittlerweile nurnoch Bernd und das geistig wohl wieder mal abwesende Mädchen Mary vor den Ruinen, während Jack Bauer sich inzwischen doch alleine zum Photoshop aufgemacht hatte.
"Tja, das is jetz wohl bisschen doof gelaufen für deinen Metallmusikfreund, jaja so sind se die kleinen Krachmacher! Erst so viel Lärm machen bis die Wände wackeln und wenn die Wände dann mal zurückwackeln lassen se sich plattquetschen *lacht* Hey, hörste dem Papa überhaupt zu?"
Stromberg vernahm kein Zeichen einer Regung, wahrscheinlich hatte der Tod ihres Freundes das Mädchen in eine Schockstarre versetzt. Das Gute daran war dass sie dann wohl nicht hören konnte was Bernd mehr vor sich als zu ihr hinflüsterte.
"Weißte, eigentlich hat ers ja verdient der gestörte Junge, genauso wie der Wachmann der mich verpfeifen wollt nur weil der Papa mal paar Gratis-Ü-Eier mitgehen lassen wollt. Oder der Typ der mir nich beim Reden zuhören wollt und sich stattdessen ne Waffen besorgen wollt. Ne, das musst ich wirklich verhindern, sonst rennt hier am Ende noch einer Amok, ne?"
Dass man das was Bernd getan hatte selbst als eine Art Amoklauf bezeichnen konnte, das kam Stromberg natürlich nicht in den Sinn...
"Dann war noch der Typ mit seinem Dingsbumsapparat hier, wo immer Fotos gemacht hat, ja also bin ja den Starrummel gewohnt, ne? Aber stell dir vor da kaufste morgen die Bild-Zeitung hier und siehst wie der Chef einem nen Christbaumstern in den Kopf rammt *lacht*"
Nachdem er mit seinem Redeschwall fertig war, bemerkte er den entsetzten Blick der auf das Gesicht von Mary trat. Anscheinend hatte sie doch mitbekommen was er gesagt hatte.
"Na komm, was glotzte denn, willste behaupten die hams nich verdient oder was? Man legt sich halt nich mitm Chef an, sonst liegste tot im Kühlregal *lacht* Aber jetz denkste dir bestimmt nur: boah der Arsch, der hat jetz hier die ganzen Leute umgebracht, den find ich jetz voll scheiße!"
Bernd wurde wütend, er schnappte sich die Machete mit der er vorhin Ludwig Paul im Zooladen verfolgt hatte und begann wie ihm Wahn auf Mary einzustechen...
Zur gleichen Zeit war Jack Bauer im Elektroladen fündig geworden und war gerade damit beschäftigt die Fotos aus Leonards Kamera entwickeln zu lassen. Was er sah lieferte ihm eindeutige Hinweise auf die Identität des Mörders. Doch leider kam diese Erkenntnis zu spät, als ihm etwas schweres von hinten gegen den Kopf schlug. Jack ging zu Boden und versuchte noch zur Seite wegzurollen, doch da traf ihn schon der nächste Hieb. Das letzte was Jack in seinem Leben sah war wie ein irre lachender Bernd Stromberg ihm mit einem Videorecorder den Schädel einschlug...
ENDE
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